homöopathie

Der Gründungsvater der Homöopathie Samuel Hahnemann (1755-1843) war ohne Zweifel ein genialer Geist – ein sorgfältiger und kritischer Beobachter und bis zu seinem Tod mit 88 Jahren ein ehrgeiziger Forscher.

Seine Methoden und Erkenntnisse fanden schnell ihren Weg in die Welt – durch Europa, nach England, nach Indien. Zahlreiche Ärzte dieser Zeit wie J.T. Kent, C. von Boenninghausen, C. Burnett u.v.a. bedienten sich erfolgreich seiner Methode, ergänzten und erweiterten sie mit ihren eigenen Erfahrungen.

Heute, 200 Jahre Gesellschafts- und Umwelt-Entwicklung später stechen vier große „Methoden“ aus vielerlei erfahrungsgestützten Behandlungswegen heraus. Sie unterscheiden sich hinsichtlich des Weges der Heilmittel-Auswahl, der verwendeten Potenzen und in der Häufigkeit der Mittelgabe.

Ø  Methode nach Kent: Einzelmittelgabe, Repertorisation aller Symptome (nach Organon 4. Auflage)

Ø  Anglo-amerikanische Methode (J. Saxton): wiederholte Gabe von Einzelmitteln, ähnlich Kent, Miasmen-orientiert

Ø  Banerji-Methode: Mittel-Auswahl nach Diagnose; basierend auf unfassbar großer Anzahl an Patienten-Konsultationen während der vergangenen 150 Jahre

Ø  Holländische Methode nach Stöteler: 3-Komponenten-Kur auf der Basis der Krankheitsklassifikation (Organon 6.Auflage)


Wie in allen Bereichen der Heilkünste und des Lebens haben auch diese „Methoden“ jede ihre eigene, in sich schlüssige Theorie, ihre eigenen, sie scheinbar bestätigenden Erfolge - sowie ihre eigenen, sie widerlegenden Misserfolge.

Unsere Homöopathie ist im Sinne Hahnemanns nicht starr, nicht auf eine Methode festgelegt, sondern um ständige Weiterentwicklung bemüht. Wir tragen möglichst viele Erfahrungen im Austausch mit Kollegen zusammen, um abgestimmt auf unseren individuellen Patienten die Heilkraft der Homöopathie bestmöglich einzusetzen.